Aus aktuellem Anlass hat das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung eine aktuelle Mitteilung herausgegeben. Hier der Wortlaut:
In der dritten und letzten Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses des Jahres 2024 am Mittwoch, 13. November wurde eine zentrale Weichenstellung zur weiteren Umsetzung der KRH Medizinstrategie 2030 des Klinikums Region Hannover vorgenommen: Das Gremium gab grünes Licht für eine Planbettenverlagerung vom Klinikum Nordstadt zum Klinikum Siloah. Damit ist der Weg zur weiteren Bündelung der medizinischen Angebote und schließlich zur räumlichen Zusammenlegung der beiden Standorte Nordstadt und Siloah in einem neuen Maximalversorger, dem Klinikum Mitte, formell geebnet.
Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi betonte zu diesem Anlass erneut die Unterstützung des Landes für das „ebenso komplexe wie richtige und wichtige Vorhaben der Region Hannover, die stationäre Versorgung der Bevölkerung durch zeitgemäße Strukturen zu verbessern und langfristig zu sichern.“ Der Minister unterstrich, dass die Region Hannover und das KRH damit die Ziele der geplanten bundesweiten Krankenhausreform bereits mit konkreten Taten vorziehe. „Die Medizinstrategie 2030 ist ein weiterer Beleg dafür, dass sich Niedersachsen für die Zukunft aufstellt, um den Menschen in unserem Land auch unter den Bedingungen von Fachkräftemangel und alternder Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten eine qualitätsvolle Versorgung bieten zu können.“
Konkret hat das KRH Klinikum Region Hannover beantragt, mit Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus am Klinikum Siloah, eine Planbettenverlagerung vom Klinikum Nordstadt zum Klinikum Siloah für folgende Abteilungen vorzunehmen: 20 zusätzliche Planbetten in der Augenheilkunde, 68 zusätzliche Planbetten im Bereich der Chirurgie, 50 zusätzliche Planbetten im Bereich HNO, 51 zusätzliche Planbetten in der Inneren Medizin, 60 zusätzliche Betten in der Neurologie, 30 zusätzliche Betten in der Neurochirurgie. Im Bereich Urologie sollen 10 Planbetten entfallen sowie 3 in der Frauenheilkunde.
Regionspräsident Krach: „Die Umsetzung der Medizinstrategie geht verlässlich weiter voran. Das Land bestätigt mit seinen Entscheidungen, dass der eingeschlagene Weg richtig ist und schafft Sicherheit für die Menschen in diesem großen Veränderungsprozess. Die Zusammenführung der Kliniken Siloah und Nordstadt ist ein zentraler Meilenstein der Strategie, der die medizinische Versorgung für die Menschen in der Region verbessert. Diesem Ziel sind wir heute ein großes Stück nähergekommen.“
„Für uns ist die Entscheidung des Krankenhausplanungsausschusses sehr wichtig“, betont die KRH Geschäftsführung mit Michael Born (Personal), Dr. Matthias Bracht (Medizin) und Barbara Schulte (Finanzen und Infrastruktur). „Mit dem aktuellen Beschluss haben wir eine Basis, die weitere Planung für den Erweiterungsbau und die inhaltliche Weiterentwicklung des KRH Klinikum Mitte mit Hochdruck voranzutreiben.“
Weitere Informationen zur KRH Medizinstrategie finden Sie hier: KRH Medizinstrategie 2030