Letzte Woche trafen sich die Frauenklinik des KRH Klinikum Siloah und die Selbsthilfegruppe „Ovar-SHG“ aus Hannover, um über die Zusammenarbeit zu sprechen.
Die Behandlung von Eierstockkrebs ist für Patientinnen und Angehörige eine große Belastung. Plötzlich steht man vor ungeklärten Fragen und Ängsten, die neben der langen Operation und nachfolgenden Behandlung des bösartigen Tumors eine weitere Belastung darstellen. Um mit der Patientin den Krebs zu bekämpfen, kommen Expert*innen aus der Gynäkologie, Allgemeinchirurgie, Radiologie und Psychoonkologie zusammen.
„Wir möchten gemeinsam Zuversicht und Kraft schenken“, sagt die leitende Oberärztin der Frauenklinik, Claudia Basler. Um eine umfangreiche Unterstützung zu bieten, besteht die Kooperation mit der Selbsthilfegruppe „Ovar-SHG“. „Bei der OP-Aufklärung oder nach der Operation schenke ich meinen Patientinnen die grünen Socken der Selbsthilfegruppe. Zusammen mit dem Hinweis, dass es wichtig ist, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu vernetzen“, erzählt die leitende Oberärztin während der Stationsführung im Siloah. „Es ist uns wichtig, im Austausch mit Selbsthilfegruppen zu sein, um eine ganzheitliche Versorgung anzubieten“, ergänzt der Chefarzt der Frauenheilkunde PD Dr. Kundu.