
Die Diagnose Brustkrebs oder die Bestätigung einer gynäkologischen Krebserkrankung kann für Frauen ein Schock sein. Die Ängste um die eigene Gesundheit und die Sorge um die Angehörigen insbesondere, wenn kleinere Kinder da sind, werden plötzlich zu zentrale Themen. Wie wird die Zukunft aussehen? Wie wird sich das äußere Erscheinungsbild oder die eigene Leistungsfähigkeit verändern? Patientinnen werden nach einer Krebsdiagnose komplett aus dem normalen Alltag gezogen. Sie und ihre Angehörigen brauchen zu dieser Zeit gute Begleitung und Sicherheit. Genau hier hilft Dipl.–Päd. Kerstin Möller, Psychoonkologin und Kunsttherapeutin aus dem KRH Klinikum Siloah weiter.
Sie gibt ihren Patientinnen sowie deren Angehörigen erste Unterstützung bei der Bewältigung dieser schwierigen Situation.
„Viele Frauen erleben die Erkrankung als eine Rollenumkehr: es geht nun darum, dass sie sich eben nicht sich um andere kümmern, sondern jetzt selber mal Hilfe und Unterstützung brauchen. Das ist für manche Frauen gar nicht so einfach und das Besondere an der Arbeit in der Frauenklinik“, sagt Kerstin Möller. Da braucht es manchmal kreative Lösungen und hier hilft neben der Psychoonkologie auch die Kunsttherapie, dem Leben neue Gestaltungsmöglichkeiten zu geben.
Mehr zu dem Thema gibt es im Podcast "KRH Patientenakademie" mit Norbert Klötzke-Zebrovski und Dipl.-Päd. Kerstin Möller.