Krankenhausplanung ist in Deutschland ein komplexes Unterfangen. Am Anfang stehen Pläne und Konzepte, die die zukünftige Entwicklung der Medizin und Pflege berücksichtigen, die auf die Bevölkerungsentwicklung eingehen und die den Eigentümerwillen berücksichtigen. Für die drei Standorte des KRH, die zusammen das KRH Klinikum Ost bilden, ist dieser Planungsprozess so weit abgeschlossen, dass in diesem Jahr die entsprechenden Anträge beim Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung eingereicht werden konnten. Hier werden diese Anträge in einer der kommenden Sitzungen des Krankenhausplanungsausschusses beraten und entsprechend im Dialog mit dem Antragsteller beschieden und weiterentwickelt. Was sind nun die Eckpunkte des Konzeptes und was wurde beantragt?
Die Grundfrage, die das KRH in diesem Zusammenhang beantworten musste, war, wie muss die Infrastruktur aufgestellt werden, damit die medizinische und pflegerische Versorgung der Menschen im Osten der Region wirtschaftlich gesichert stetig entwickelt werden kann. Außerdem war dabei zu berücksichtigen, dass die Eigentümerin des Klinikums Region Hannover, die Region Hannover, beschlossen hatte, dass alle Standorte im Osten erhalten bleiben sollen. Das war die Grundlage für die anschließenden Überlegungen. Diese sehen vor, dass es zu einer standortübergreifenden Zentrenbildung kommt, die mehrere Cluster vorsieht, mit Schwerpunktbildungen an den einzelnen Standorten: Orthopädie und Endoprothetik in Laatzen, Altersmedizin am Standort Lehrte, Kardiologie, Viszeralmedizin, Urologie und Frauenheilkunde in Großburgwedel. Näheres können Sie der folgenden Grafik entnehmen.