Das Darmkrebszentrum, das Pankreaskarzinomzentrum, das Viszeralonkologische Zentrum und das Prostatakarzinomzentrum im KRH Klinikum Siloah sind von unabhängigen Gutachtern der Deutschen Krebsgesellschaft überprüft worden und haben jetzt erneut Urkunden als zertifizierte Zentren bekommen. Bei den sogenannten Rezertifizierungen musste nachgewiesen werden, dass die Zentren die strengen fachlichen Anforderungen der Krebsgesellschaft erfüllen. Alle drei geprüften Zentren haben die Prüfungen bestanden und sind Zentren „mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft“. Die erneuten Zertifizierungen haben eine Gültigkeitsdauer bis Ende 2020. Patienten können sich auf bestmögliche Behandlung in den geprüften Zentren verlassen.
Um das Gütesiegel zu bekommen, müssen die Zentren zum Beispiel nachweisen, dass sie Diagnostik und Therapie nach den aktuellen Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften erbringen. Zudem ist interdisziplinäre Kooperation von Ärzten verschiedener Fachgebiete und das Angebot psychoonko-logischer Betreuung für die Patienten Voraussetzung für das Qualitätssiegel. Weiter gehört verbindliche Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten bei der Nachsorge und die Kontrolle des Therapieerfolgs auch Jahre nach der Behandlung zu den Kriterien der Zertifizierung.
Der Ärztlicher Direktor, Prof. Thomas Moesta, weist darauf hin, dass bei der Vielzahl der Zentren die Rezertifizierungen inzwischen fast Routine geworden seien: „Aber dahinter steckt immer viel Arbeit und Engagement von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, meist weit über die dienstlichen Verpflichtungen hinaus.“
Leiter des Darmkrebszentrums, des Pankreaskarzinomzentrums und des Viszeralonkologische Zentrums ist Prof. Thomas Moesta, das Prostatakarzinomzentrum wird von Dr. Stefan Baltes geleitet.