Im KRH Klinikum Großburgwedel können jetzt deutlich mehr Intensiv-Patienten versorgt werden. Eine neue Intermediate Care (IMC)-Station mit 12 Behandlungsplätzen macht dies möglich, die räumlich direkt mit der Intensiv-Station mit neun Betten verbunden ist. „Wir mussten früher Patienten in andere Krankenhäuser verlegen, wenn die Intensivstation voll belegt war“, sagt Dr. Kirsten Terhorst, Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie, Interdisziplinäre Intensivmedizin und Notfallmedizin.
Auf der IMC-Station werden überwachungspflichtige Patienten behandelt und gepflegt, die keiner speziellen intensivmedizinischen Versorgung (z. B. Beatmung) bedürfen, aber für eine Verlegung auf die Normalstation noch nicht stabil genug sind.
Der Umbau der früheren Normalstation zur Überwachungsstation kostete rund 500.000 Euro, auch die Chest Pain Unit (Brustschmerz-Einheit) ist hier integriert. Alle Betten der IMC-Station sind mit Medizintechnik zur Messung der Vitalfunktionen ausgestattet, die Daten sind am Pflegestützpunkt und auch auf der Intensivstation auf Monitoren zu sehen, um im Notfall sofort eingreifen zu können. Ein dezentes Farb- und Lichtkonzept mit Pastelltönen und indirekter Beleuchtung sorgt für eine angenehme Atmosphäre auf der Station.