Im Erdgeschoss des Klinikums Springe ist eine neue Zentrale Notaufnahme entstanden. Dort, wo sich früher das Labor befand, können jetzt Notfallpatienten in eigens hierfür eingerichteten Räumen aufgenommen und versorgt werden. Hierfür wurde der Eingangsbereich des Springer Klinikums komplett neu gestaltet: In einem ersten Bauabschnitt wurden seit Mai 2011 zwei Behandlungsräume, ein Wartezimmer und zwei Arbeitsräume ausgebaut. Darüber hinaus entstand ein sogenannter POCT-Raum (Point-of-Care-Testing) für die Vor-Ort-Diagnostik. Die dort eingesetzten modernern Laborgeräte liefern zu jedem Zeitpunkt die für die Akutdiagnostik notwendigen Laborparameter. Routinemäßige Laboruntersuchungen werden am Standort Gehrden vorgenommen. „Mit der neuen Zentralen Notaufnahme sind wir funktionell hervorragend ausgestattet, die Atmosphäre der Räume, in die das Tageslicht fällt, ist hell und freundlich. Das kommt sowohl unseren Patienten als auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugute“, betont Wolfgang Grotstück, Kaufmännischer Direktor des KRH Klinikum Springe.
Im kommenden Jahr werden ein dritter Behandlungsraum sowie Nebenräume, ein Lager und Personalräume entstehen. Zudem wird einer der Behandlungsräume zu einem „Schockraum“ ausgebaut und mit der dafür notwendigen Technik versehen. Für den ersten Bauabschnitt hat das KRH Klinikum Region Hannover rund 230.000 Euro investiert, für den zweiten Bauabschnitt sind 200.000 Euro kalkuliert. „Die neue Zentrale Notaufnahme ist ein besonders wichtiger Teil der Modernisierungsvorhaben im Klinikum Springe. Denn bei den Patienten kann eine unübersichtliche Aufnahme- und Entlassungssituation trotz einer an sich gut gelungenen medizinischen Maßnahme einen negativen Eindruck hinterlassen“, hebt Dr. Martin Memming, Ärztlicher Direktor des KRH Klinikums Springe, hervor. Die Wichtigkeit des Neubaus der Zentralen Notaufnahme unterstrich KRH-Geschäftsführer Karsten Honsel: „Als uns das Vorhaben vorgestellt wurde, herrschte in der Geschäftsführung sofort Einigkeit, dass es sich hierbei um ein sehr sinnvolles Projekt handelt. Das Klinikum Region Hannover fühlt sich der wohnortnahen Versorgung der Bürgerinnen und Bürger der Region Hannover verpflichtet.“