Dr. Weskott (vorn, 2. v.r.) mit Referenten des internationalen Lehrgangs im Klinikum Siloah. Links hinter Dr. Weskott seine Ehefrau Dorothee Weskott, in der vorderen Reihe Heike Zahl und Gaby Phillips.
Teilnehmer und Referenten aus aller Welt, Erfahrungsaustausch auf höchstem fachlichen Niveau – und wie immer eine fast familiäre Atmosphäre dank liebevoller Organisation: Zum fünften Mal war der Leiter der Zentralen Sonografie im KRH Klinikum Siloah, Dr. Hans-Peter Weskott, Gastgeber eines internationalen Kontrastmittelkurs, bei dem sich vom 8. bis zum 11. November 2012 rund 100 Sonografie-Spezialisten im Siloah-Hörsaal trafen. Der Großteil der Gäste war aus dem europäischen Ausland angereist, zudem waren Ärzte aus Indien, Singapur, Kanada und Brasilien dabei. „Wir freuen uns sehr über die seit Jahren große Resonanz“, meinte Weskott, der zu den führenden Ultraschallexperten gehört und Mitautor mehrerer europäischer Leitlinien zur Kontrastmittel-Sonografie ist. Der Lehrgang im Siloah ist der größte seiner Art in Europa.
Schwerpunktthema der hochrangig besetzten Fortbildung war der Einsatz von Ultraschallkontrastmitteln bei Indikationen in den Bereichen Leber, Gallengangsystem und Niere. Zudem ging es um technische Weiterentwicklungen in der Kontrastmittel-Sonographie. Der sogenannte "Euroson"-Kurs fand mit Unterstützung der EFSUMB (Europäischer Dachverband der nationalen Ultraschallgesellschaften) statt. Aus dem KRH waren neben Dr. Weskott auch PD Dr. Christoph Wiesner (Siloah), Dr. Prof. Dr. Ludwig Wilkens (Nordstadt), Dr. Heiko Andreesen und Dr. Carsten Böhm (beide Siloah) als Referenten bzw. „Instructors“ dabei.
Mit Kontrastmittel können krankhafte Veränderungen im Vorfeld einer Operation genauer und sicherer erkannt werden als dies mit konventioneller Ultraschalldiagnostik möglich ist. Im Klinikum Siloah werden die speziellen Ultraschall-Untersuchungen bereits seit 2001 regelmäßig eingesetzt. Die Spezialdiagnostik erfordert ein geeignetes Ultraschallgerät und Untersucher mit fundierter Ausbildung und Erfahrung.
Zum Erfolg der Fortbildung trug einmal mehr die liebevolle, engagierte Organisation mit Hilfe der Familie des Gastgebers sowie zahlreicher Mitarbeiter des KRH bei.