Die gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen stellen Krankenhäuser vor große Herausforderungen. Um im Wettbewerb bestehen zu können, müssen Synergieeffekte konsequent genutzt werden. Hier profitiert das KRH Klinikum Region Hannover als eines der größten kommunalen Klinikunternehmen in Deutschland mit zwölf Krankenhäusern von seiner Verbundstruktur. Insbesondere die kleineren Standorte im Umland sind hierdurch für die Zukunft bestens gerüstet. Ihr Erhalt gewährleistet eine wohnortnahe Patientenversorgung, die den Bewohnerinnen und Bewohnern in der Region unmittelbar zugutekommt. Das Konzept der Vernetzung im KRH ruht auf zwei Säulen: Einerseits arbeiten seit Ende 2010 in acht Medizinischen Zentren die Chefärzte der jeweiligen Fachrichtungen eng zusammen, bündeln ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen, planen die strategische Weiterentwicklung ihres Faches und beraten die KRH-Geschäftsführung bei allen ihr Fachgebiet betreffenden Entscheidungen. Andererseits sind je drei benachbarte Kliniken zu sogenannten Virtuellen Kliniken mit einheitlicher Führungsstruktur und hausübergreifendem Personaleinsatz zusammengefasst.
Die acht Medizinischen Zentren im KRH
Medizinische Zentren
Acht Medizinische Zentren sichern klinikübergreifend die exzellente medizinische Versorgung unserer Patienten in den neun Akutkliniken des KliniVernetzung steigert Qualität und Effizienz Medizinische Zentren und Virtuelle Kliniken garantieren eine erstklassige Behandlungkums Region Hannover. Zu ihren Aufgaben gehören neben Wissensaustausch und Strategieentwicklung unter anderem die Weiterentwicklung von Verfahren in Diagnostik und Therapie, die Organisation der ärztlichen Weiterbildung und die Intensivierung der fachübergreifenden Behandlung. Medizinische Zentren existieren für die Fachgebiete Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin, Kardiologie, Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Urologie. Zudem ist ein Kopfzentrum etabliert. Damit steht unseren Patienten das komplette akutmedizinische Spektrum des KRH an allen Klinikstandorten jederzeit zur Verfügung. Interdisziplinäre Vernetzungen sorgen zudem dafür, dass Ärzte verschiedener Fachrichtungen gemeinsam an einer schnellstmöglichen, an der jeweiligen Diagnose orientierten Versorgung beteiligt sind.
Virtuelle Kliniken
Während die einzelnen KRH-Häuser die Patientenversorgung vor Ort sicherstellen, sind in der internen Unternehmenssteuerung seit 2011 jeweils drei Krankenhausstandorte zu sogenannten „Virtuellen Kliniken“ zusammengeführt. Die Zusammenarbeit bündelt die Management- und Führungsstrukturen in je drei KRH-Kliniken. Darüber hinaus kooperieren die jeweiligen Standorte hausübergreifend und interdisziplinär im medizinisch-pflegerischen Bereich. Durch die Vernetzung des medizinischen Angebots wird die Zukunft des gesamten KRH-Verbunds gesichert, sodass die Bevölkerung in der Region Hannover auch in Zukunft ganz in der Nähe ihres Wohnortes ein leistungsstarkes Krankenhaus vorfindet, das seinen Patienten eine ausgezeichnete Versorgung auf hohem medizinischen und pflegerischen Qualitätsniveau bietet.
„Für jeden unserer Patienten steht an jedem Standort ein umfassendes Leistungsangebot zur Verfügung, sie können aber auch jederzeit bei Bedarf unkompliziert in eine unserer spezialisierten Fachabteilungen verlegt werden. Gleichzeitig sorgt die gemeinsame Steuerung in den Virtuellen Kliniken für mehr Effizienz. Dies ist ein Erfolgsgarant für die Zukunft des KRH zum Wohle unserer Patienten“, betont KRH-Geschäftsführer Norbert Ohnesorg.