Was in der Region bislang nur in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) möglich war, bietet jetzt auch das KRH Klinikum Oststadt-Heidehaus an: Für die Therapie von Patienten mit schweren Lungenschäden steht auf der interdisziplinären Intensivstation 3i ein sogenanntes ECMO-Gerät zur „extrakorporalen Membranoxygenierung“ zur Verfügung. Das Gerät kann vorübergehend die Funktion der Lunge übernehmen. Es entlastet das geschädigte Organ, das sich während der Behandlung erholen kann. „Wir komplettieren mit dem Verfahren unser Leistungsspektrum auf höchstem Niveau“ betont Prof. Bernd Schönhofer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Internistische Intensivmedizin. Im Januar ist der erste Patient auf der Intensivstation 3i mit dem Verfahren erfolgreich behandelt worden. Der Patient mit einem schweren Lungenschaden war zuvor thoraxchirurgisch versorgt worden, bevor er 16 Tage an die „künstliche Lunge“ angeschlossen wurde.