Das Kopf-Hals-Tumorzentrum der HNO-Klinik ist jetzt nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert worden. Damit ist im KRH Klinikum Nordstadt das bundesweit 13. Kopf-Hals-Tumorzentrum entstanden, das eines der wenigen im nicht-universitären Bereich ist. Um die komplexen Zertifizierungsvoraussetzungen zu erfüllen, wurden neue Strukturen entwickelt, unter anderem bei der interdisziplinären Zusammenarbeit, der Kooperation mit Einweisern und der Patientenbeteiligung. Die HNO-Klinik kooperiert hierfür zum Beispiel mit der Onkologie, der Seelsorge, der Radiologie, der Augenklinik, der Neurologie, der Neurochirurgie, der Pathologie, der Mund- Gesichts-Kiefer-Chirurgie und der Schmerztherapie.
Das Kopf-Hals-Tumorzentrum des KRH Klinikums Nordstadt gewährleistet die Umsetzung einheitlicher Qualitätsstandards in Diagnostik und Therapie von Kopf-Hals-Tumoren. Hierfür ist eine interdisziplinäre Tumorkonferenz geschaffen worden, die auch als Fortbildungsveranstaltung anerkannt ist „Das ist für ein Lehrkrankenhaus wie das KRH vorteilhaft. Hier lernen Fachärzte in einer größeren Runde zu diskutieren und Informationen auszutauschen“, betont Prof. Dr. Dr. med. Hans-Jürgen Welkoborsky, Chefarzt der HNO-Klinik. Zudem ist eine wöchentliche Tumorsprechstunde eingerichtet worden.
Für die geleistete Arbeit im Rahmen der Gründung des Zentrums und bei der Erfüllung der Zertifizierungsvoraussetzungen bedankt sich Prof. Welkoborsky bei allen Beteiligten, wobei er vor allem das Engagement von Dr. Lothar Bauer und Meike Ricke hervorhebt.