Vom Chefarzt bis zur ehrenamtlich tätigen Helferin im Besuchsdienst: Das Klinikum Region Hannover war am Sonnabend beim „Krebsinformationstag“ im Hannover Congress Centrum (HCC) mit großem personellen Einsatz und Engagement dabei.
. Erfahrungen austauschen, Mut machen
Starke KRH-Präsenz beim Krebsinformationstag im HCC
Hilfe und Selbsthilfe für Frauen mit Brustkrebs (v.l.): Silke Schwethelm (Koordinatorin „Onko-Stammtisch“), Inka Marie Rack („Breast Care Nurse“ und Koordinatorin „Onko Café“) und Petra Kaltenmorgen (Koordinatorin Treffen „Akut-Betroffen“).
Rund zwei Dutzend Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten beteiligten sich am umfangreichen Vortrags- und Diskussionsprogramm zu den häufigsten Krebserkrankungen wie Brust-, Prostata-, Darm- oder Lungenkrebs und standen am KRH-Stand in der Themenhalle für Gespräche bereit. Mehr als tausend Besucherinnen und Besucher informierten sich über die zertifizierten Krebszentren in den KRH-Krankenhäusern.
Mit besonderem Engagement beteiligten sich Mitarbeiterinnen des Kooperativen Brustzentrums im KRH Klinikum Nordstadt gemeinsam mit in der Selbsthilfe tätigen ehemaligen Patientinnen am Krebsinformationstag. Das Team um die Pflegeexpertin für Brusterkrankungen, Inka Marie Rack, zeigte eindrucksvoll, wie hilfreich ein Netz von Beratungs- und Gesprächsangeboten für betroffene Frauen sein kann. Monatlich haben Nordstadt-Patientinnen zum Beispiel die Möglichkeit, sich im „Onko Café“ über die Krankheit und Therapie zu informieren, sich beim „Onko-Stammtisch“ zwanglos auszutauschen oder bei einem regelmäßigen Treffen für akut Betroffene Fragen und Ängste zu besprechen.
Mit einem eigenen Stand waren die Palliativstationen des KRH Klinikums Siloah und der Medizinischen Hochschule Hannover im HCC dabei. Der gemeinsame Auftritt des KRH-Palliativteams um Brigitte Meyer-Grube mit den MHH-Kolleginnen drückte die enge Verbundenheit und Kollegialität in der Palliativmedizin aus, die in Hannover seit Jahren zwischen allen ambulanten und stationären Palliativeinrichtungen gepflegt wird.