Das KRH Klinikum Region Hannover wird freiwilliges Mitglied im Verbund „Initiative Qualitätsmedizin IQM“ und stärkt damit den Qualitätsdatenvergleich. IQM ist ein Zusammenschluss von Krankenhäusern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich für mehr medizinische Qualität bei der Behandlung ihrer Patienten engagiert. Ziel ist es, Verbesserungspotenziale durch klinikübergreifende Datenvergleiche auf Basis von Routinedaten gegenseitig aufzuzeigen und durch aktives Fehlermanagement zum Wohle der Patienten zu beseitigen. Über die derzeit bestehenden gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung hinaus verpflichten sich die IQM-Mitgliedskrankenhäuser, neue Maßstäbe größtmöglicher Patientensicherheit zu erzielen. „Hiermit setzt das KRH Klinikum Region Hannover den Weg zur konsequenten medizinischen Qualitätsverbesserung mit Hilfe eines standortübergreifenden Krankenhausvergleiches konsequent fort und fördert die Transparenz von medizinischen Qualitätsvergleichen mit überregionalen Kliniken“, so KRH-Geschäftsführer Prof. Thomas Moesta.
Die KRH-Kliniken erhalten die Möglichkeit, ihre Qualitätsdaten mit über 250 beteiligten Kliniken zu vergleichen. Zudem werden jährlich sogenannte „Peer Review Verfahren“ durchgeführt. Chefärzte und Chefärztinnen aus anderen IQM-Mitgliedskliniken besprechen kollegial vor Ort nach einer Klinikbesichtigung und unter Einsichtnahme von Patientenakten mögliche Verbesserungspotentiale.
Das IQM-Verfahren setzt auf den professionellen Selbstanspruch und das Qualitätsversprechen gegenüber den Patienten. Bestehende Zertifizierungen (z.B. nach DIN EN ISO) werden hierdurch nicht ersetzt. Durch den Zentralen Bereich Qualitätsmanagement unter der Leitung von Dr. Christine Gernreich wird die IQM-Mitgliedschaft des KRH koordiniert, die Kliniken vor Ort betreut sowie regelhaft informiert.