Dr. med. Herbert Rosenthal, 57, ist zum 1. September 2014 neuer Chefarzt der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie im KRH-Klinikum Siloah-Oststadt-Heidehaus. Er übernimmt zeitgleich die Leitung der Radiologie in drei weiteren Kliniken der Region Hannover: KRH Klinikum Agnes Karll Laatzen, KRH Klinikum Großburgwedel und KRH Klinikum Lehrte.
Rosenthal war über 20 Jahre leitender Oberarzt und zuletzt stellvertretender Institutsdirektor der Diagnostischen und Interventionellen Radiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Als gebürtiger Hannoveraner hat er seine Schulausbildung in Gehrden und sein Studium in Göttingen absolviert. Seine anschließende Weiterbildung an der MHH wurde 1988 durch einen einjährigen, von der DFG geförderten Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School in Boston, USA, unterbrochen. Schwerpunkt war hier für ihn die klinische Forschung an der Kernspintomographie (MRT). Rosenthal begleitete anschließend die Einführung der damals neuen Methode in der Radiologie der MHH. Mit seinem Wechsel ins neue Klinikum SOH wird das heutige Routineverfahren der MRT nun auch für alle Patienten der städtischen Regionskrankenhäuser unmittelbar verfügbar gemacht.
Dr. Rosenthal ist ausgewiesener Interventionsradiologe mit Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie. Besondere Expertise bringt er für alle therapeutischen Eingriffe an der Leber wie die minimal-invasive Tumorbehandlung mit. Zu seinen Schwerpunkten gehört aber auch die TIPS-Anlage, einem der technisch anspruchsvollsten Eingriffe bei Patienten mit Leberzirrhose. Neben der klinisch breiten Erfahrung in allen diagnostischen Verfahren ist Rosenthal insbesondere als Knochenexperte gefragt. Er ist Vorstandsmitglied der AG „Muskuloskelettale Radiologie“ der Deutschen Röntgengesellschaft und als Referent auf nationaler und internationaler Ebene aktiv in die Fort- und Weiterbildung junger Radiologen eingebunden.