Rund 90 interessierte Gäste besuchten jetzt das KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge, um sich über die endoprothetische Versorgung (künstlicher Ersatz) von Hüft- und Kniegelenken zu informieren. Das Team des Neustädter Endoprothetikzentrums, das von Dr. med. Dirk Rothenbusch geleitet wird, stellte in Kurzvorträgen das Leistungsspektrum sowie die Abläufe vom ersten Arztbesuch über die Operation bis zur Entlassung vor, anschließend berichtete ein bereits operierter Patient von seinen Erfahrungen. Es schloss sich eine rege Diskussion rund um die Fragen aus dem Publikum an. Die Resonanz der Gäste war durchweg positiv: „Sehr informativ“, „Sehr gut vorgetragen“, „Der Gesamtüberblick von Entscheidung zur OP bis Reha war sehr gut verdeutlicht“, „Ich werde mich in Neustadt operieren lassen“, lauteten einige der Kommentare.
Die endoprothetische Versorgung ist im KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge seit vielen Jahren etabliert. Für Ende November bereitet sich das Endoprothetikzentrum auf die Zertifizierung durch ClarCert vor. „Durch zunehmende Sicherheit in der Patientenversorgung, flüssigere Abläufe und klar strukturierte Verhaltensmaßnahmen erwarten wir einen fachlichen wie organisatorischen Qualitätszugewinn. Dieser dient dem Wohl jedes Patienten und bedeutet für die behandelnden Mitarbeiter Sicherheit und Zeiteffizienz“, erklärt Dr. Dirk Rothenbusch, der auch leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ist. Diese Überzeugung motiviere dazu, alles Notwendige zu investieren, um als Endoprothetikzentrum zertifiziert zu werden, um auch langfristig die Endoprothetik der großen Gelenke am KRH Klinikum Neustadt am Rübenberge zu sichern und weiterzuentwickeln.
Da einerseits immer jüngere Patienten durch wachsende körperliche Ansprüche versorgt werden, andererseits immer mehr ältere Patienten mit zunehmenden Begleiterkrankungen zu behandeln sind, besteht die Herausforderung darin, die Patientenversorgung auf einem hohen qualitativen Niveau zu halten. Das Endoprothetikzentrum reagiert darauf mit einem umfassenden Konzept. Es reicht von der individuell zu stellenden Operationsindikation in der Sprechstunde über eine optimale stationäre Versorgung bis zur Übernahme in eine passende Rehabilitationseinrichtung zur Herstellung der vollständigen Mobilisation.