In dem gestern veröffentlichten Gutachten des Bundes der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen e.V. werden die Inhalte der KRH-Medizinstrategie 2020 nahezu ausnahmslos positiv gewürdigt. Diese Bestätigung ist begrüßenswert.
Die darüber hinaus vorgetragene Einschätzung des Gutachters, die Medizinstrategie reiche nicht aus, um das Unternehmen KRH wirtschaftlich zu sanieren, verkennt den Sinn des Konzeptes. Die Medizinstrategie ist von Anfang an nicht als „Sparprogramm“ erarbeitet worden. Vielmehr ist die Medizinstrategie die Grundlage für die Entwicklung zukunftsweisender Strukturen der medizinischen Versorgung, bei der bestmögliche Qualität der Leistungsangebote im Mittelpunkt steht.
Die wirtschaftliche Konsolidierung des KRH wird durch das 2013 aufgelegte „Konsolidierungs- und Zukunftsprogramm“ (Kuz II) vorangetrieben, das fortlaufend weiterentwickelt wird. Mit dem umfangreichen Programm sollen die Personal- und Sachkostenkosten gesenkt und die klinischen Abläufe optimiert und effizienter gestaltet werden. Das ehrgeizige Ziel lautet, bis 2017/2018 ein ausgeglichenes Jahresergebnis zu erreichen.