Erneute Rezertifizierung als überregionales Traumazentrum
Schwerst und lebensbedrohlich Verletzte werden in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im KRH Klinikum Nordstadt ausgezeichnet versorgt: Dies bestätigt die zweite Rezertifizierung als überregionales Traumazentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU). Das Klinikum darf sich erneut zu dem Kreis überregionaler Traumazentren zählen, die in Deutschland ein flächendeckendes Netz für die Versorgung Schwerstverletzter bilden.
DIOcert, von der DGU mit der Rezertifizierung beauftragt, war beeindruckt vom hohen Engagement der Mitarbeiter und bescheinigte der von Chefarzt PD Dr. med. Jörg Isenberg geleiteten Klinik erneut eine ausgezeichnete Leistung. Die Polytraumaversorgung wird auf höchstem Niveau und mit sehr viel Routine durch ein kompetentes und interdisziplinäres Team durchgeführt; es bestehen klare Strukturen und Algorithmen durch ein detailliert ausgearbeitetes Schockraummanagement. Hervorgehoben wurde neben der sehr guten apparativen Ausstattung auch die räumliche Nähe des Hubschrauberlandeplatzes: Der kurze Weg in den Schockraum bietet enorme zeitliche Vorteile bei der Versorgung.
Im Klinikum Nordstadt wurden auch im vergangenen Jahr weit über 100 polytraumatisierte Patienten durch ein interdisziplinäres Traumateam versorgt.
Die daraus erhobenen Daten werden in das Traumaregister der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie übertragen, fortlaufend analysiert und zu einer stetigen Verbesserung der Prozesse genutzt, um dynamische Anpassungen an die wechselnden Anforderungen der Situation zu gewährleisten.